Der Kurs soll erstmals aus zwei Modulen bestehen, da er sich in Zukunft in Richtung eines Zertifikatskurses entwickeln wird.
In diesem Prozess besteht nun erstmals das lungenspezifisches Spezialseminar 2016 aus zwei verpflichtenden Modulen.

Rauchverbot setzt viele Raucher unter Druck mit dem Rauchen aufzuhören.
Viele von Ihnen brauchen eine interdisziplinäre Unterstützung. Die DiätologInnen sind bei Rauchentwöhnungsprozessen besonders wichtig.

Gesetzeslage und –entwicklung:
Geteilte Räumlichkeiten in Lokale
Phase eins, die per 1. Juli 2010 eingeführt wurde und das Rauchverbot in Lokalen betraf. Das bedeutete, dass Rauchen beim Wirten nur dann zugelassen ist, wenn
a) im Lokal über eigene Raucherräume, die von Nichtraucherräume getrennt sind, zur Verfügung stehen oder
b) das Lokal kleiner als 50 Quadratmeter ist und als Raucherlokal definiert wurde.
Generelles Rauchverbot ab Mai 2018 in Österreich
Phase zwei zum Thema Rauchverbot in Österreich erfolgte im Jahr 2015, als beschlossen wurde, ein generelles Rauchverbot einzurichten, dieses wird ab Mai 2018 umgesetzt.

Das Seminar richtet sich sowohl an DiaetologInnen, die in gesundheitsversorgenden Einrichtungen arbeiten und rauchende PatientInnen betreuen, als auch jene, die in der Begleitung von Raucherentwöhnung tätig sind bzw. tätig werden wollen.

Kurs 1:
Ernährungsmanagement bei Raucherentwöhnung

Physiologie der Lunge
 Auswirkungen von Nikotin und Nikotinentzug auf den Gesamtorganismus
 Ernährungsmedizinische Therapie und verhaltenstherapeutische Maßnahmen bei Rauchentwöhnung
 Genderspezifische Unterschiede und Herausforderungen bei Rauchentwöhnung (Schwangerschaft, Psychiatrische Komorbiditäten;..)
 Standards der Rauchentwöhnung
 Der rauchende Patient
 Akupunktur in der Rauchentwöhnung
 Psychologie des Rauchens und des Entzugs
 Für die praktische Umsetzung der lungenspezifischen Diätetik werden die ausgebildeten DiätologInnen für ihr persönliches Arbeitsumfeld „gecoacht“.

Kurs 2:
Lungenerkrankungen: COPD; Asthma bronchiale, Lungenkrebs, Lungentransplantation

 Pathophysiologie der COPD, ACOS, Asthma bronchiale
 Ausarbeitung ernährungsmedizinischer Konzepte entsprechend der unterschiedlichen Krankheitsbilder
 Einblick in die, in den Arbeitskreisen erarbeiteten aktuellsten Standards für Österreich betreffend die Behandlungsmethoden bei Raucherentwöhnung und COPD.
 Nahrungsergänzungsmittel und Trinknahrungen werden für den kompetenten Einsatz speziell behandelt.
 Die erworbenen Kenntnisse werden in Fallbeispielen in Gruppenarbeiten angewandt.
 Für die praktische Umsetzung der lungenspezifischen Diätetik werden die ausgebildeten DiaetologInnen für ihr persönliches Arbeitsumfeld „gecoacht“.