Erweitern und Vertiefen der diätetischen Kompetenzen bei Lungenerkrankungen, vor allem der Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD).
Die diaetologische Therapie stellt uns Diaetologinnen insbesondere bei Rauchern bzw. Exrauchern mit Komorbiditäten wie Adipositas, Metabolischem Syndrom, COPD und Lungenkrebs vor neuen Herausforderungen.
Aktuelles über Diätetik bei COPD
Die Bundesqualitätsleitlinie Integrierte Versorgung von COPD – Erkrankten in Österreich sieht vor mittels ärztlicher Verordnung die relevanten MTDienste, so auch die Diaetologische Beratung von COPD Patienten in die stationäre und extramurale Betreuung ein zu binden. Im klinischen Alltag wird das Wissen über den diaetologischen Prozess bei COPD so mit Voraussetzung werden.

Ausgangssituation und Bedarf: Schon heute leiden weltweit je nach Schätzungen beziehungsweise Hochrechnungen zwischen 200 und 300 Millionen Menschen an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD – und die Zahl wird nach Ansicht von Experten in Zukunft noch weiter zunehmen. Übergreifendes Ziel aller Forschungsaktivitäten ist es, besser zu verstehen, welche Prozesse zur COPD-Entstehung beitragen, um damit neue, effektivere interdisziplinäre Therapien in Prävention und Behandlung als auch Diagnosemöglichkeiten zu entwickeln.
Rund 400.000 Österreicher haben eine behandlungsbedürftige COPD. Bis 2030 werden es laut Experten etwa 540.000 Menschen sein. Nur 20 Prozent der Fälle sind diagnostiziert.
Virale Lungenerkrankungen, insbesondere COVID19 werfen Fragen zur „richtigen Ernährung“ auf.

 

Lungenspezifische Kompetenzen in Diätetik werden sowohl in der Rauchentwöhnung als auch in der Prävention und Behandlung von Lungenerkrankungen an Bedeutung gewinnen.