51. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie

Herzlich willkommen in Wien!
Im Namen der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie sowie der Bayerischen
Urologenvereinigung heißen wir Sie herzlich willkommen zur 51. gemeinsamen Tagung – einem
traditionsreichen Ereignis, das sich mit eindrucksvoller Kontinuität und wachsender Relevanz mehr
als auf halbem Weg zur Hundert bewegt.
Diese Veranstaltung ist weit mehr als ein Kongress. Sie ist Ausdruck einer über Jahrzehnte gewachsenen Partnerschaft, gelebter
Zusammenarbeit und einer tief verankerten Freundschaft zwischen unseren beiden Fachgesellschaften. Was uns verbindet,
ist nicht nur ein gemeinsamer geographischer Raum, sondern auch eine
gemeinsame Vision für unser Fach: modern, offen, europäisch – und fest verankert in der Realität der klinischen Praxis.
In einer Zeit, in der die Urologie vor großen Herausforderungen steht – geprägt vom demografischen Wandel, von zunehmender
Komplexität und rasantem technologischen Fortschritt – offenbart sich zugleich ihr enormes Innovations- und Gestaltungspotenzial.
Von der molekularen Onkologie bis zur robotischen Chirurgie, von der Prävention bis zur integrativen Patientenversorgung
– die Urologie verkörpert heute ein dynamisches Fach, das sich kontinuierlich weiterentwickelt, ohne dabei seinen
humanistischen Kern zu verlieren.
Diese Tagung lebt vom akademischen Puls und interdisziplinären Dialog: lebendige Debatten, interaktive Formate, Votings und
die Auseinandersetzung mit aktuellen Brennpunktthemen – nicht nur für den akademischen Elfenbeinturm oder die großen
Zentren, sondern für alle Kolleginnen und Kollegen – niedergelassen oder klinisch tätig, jung oder erfahren. Unser Ziel ist es,
gemeinsam zu denken, zu hinterfragen, voneinander zu lernen – und vor allem: weiterzuentwickeln.
Mein besonderer Dank gilt meinen geschätzten Kolleginnen und Kollegen auf bayerischer Seite – allen voran Hubert Kübler
und Ralph Oberneder. Ihre Weitsicht, ihr unermüdliches Engagement und ihre Bereitschaft zur Mitgestaltung sind tragende
Säulen dieses Kongresses – und dieser lebendigen Partnerschaft.
Ein besonderes Highlight ist auch in diesem Jahr der Pflege- und Trainingstag, der sich als integraler Bestandteil des Kongresses
etabliert hat. Mein aufrichtiger Dank gilt den beiden Programmverantwortlichen, Elmar Heinrich und Stefan Corvin, die mit
außergewöhnlichem Einsatz, fachlicher Brillanz und spürbarem Herzblut ein inhaltlich wie strukturell beeindruckendes Programm
gestaltet haben. Ihre Arbeit ist nicht nur Ausdruck organisatorischer Exzellenz, sondern ein klares Bekenntnis zur gleichwertigen
Rolle der Pflege in der urologischen Versorgung.
Besonderer Dank gilt auch unseren internationalen Gastrednerinnen und -rednern aus Deutschland, Norwegen, der Schweiz
und den Vereinigten Staaten, deren Beiträge diesen Kongress inhaltlich bereichern und international vernetzen. Ihre Perspektiven
erweitern unseren Horizont und machen den grenzüberschreitenden Austausch zu einem gelebten Prinzip.
Mit großer Freude dürfen wir zudem die Europäische Urologengesellschaft (EAU) begrüßen, die mit einem hochkarätigen
ESU-Kurs zur pädiatrischen Urologie nicht nur Wissen teilt, sondern zugleich den Auftakt zu einer neuen, vielversprechenden
Partnerschaft setzt. Dieser Schritt stärkt die europäische Vernetzung und unterstreicht die thematische Breite und Tiefe
unseres Fachs.
Und schließlich: ein herzliches Dankeschön an den wunderbaren Fritz Moll, der mit seiner Begeisterung und Expertise die
Geschichte der Urologie auf eindrucksvolle Weise lebendig werden lässt. Gemeinsam mit Jörg hat er eine Ausstellung
geschaffen, die nicht nur informativ, sondern auch ästhetisch und emotional berührt – ein echtes Highlight für alle, die
Geschichte als Grundlage für die Zukunft begreifen.
Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben – und noch mehr auf das, wofür wir stehen:
Für ein Fach, das sich nicht mit dem Status quo zufrieden gibt.
Für Generationen, die voneinander lernen und gemeinsam wachsen.
Für Patientinnen und Patienten, die die beste Versorgung verdienen.
Ich wünsche Ihnen inspirierende Tage in Wien. Möge dieses Treffen nicht nur eine Veranstaltung sein, sondern ein bleibender
Eindruck – eine unverwechselbare Signatur unserer gemeinsamen Zeit. Eine Zeit, in der wir uns gegenseitig ermutigen, besser zu
werden, weiter zu denken und das Beste zu geben – für die Urologie, für die Zukunft und für unsere Patientinnen und Patienten.